Die vielen Entbehrungen und Anstrengungen haben sich gelohnt: Nachdem Hannah breites im letzten Jahr für einen DHB-Sichtungslehrgang nominiert worden ist, hat sie nun die Einladung zum Lehrgang von Bundestrainer Gino Smits zur Aufnahme in die U17-Nationalmannschaft erhalten. „Über die Einladung habe ich mich riesig gefreut. Da kommst du nichts ahnend vom Nachmittagsunterricht nach Hause und dann bekommst du so eine Mail.“
Vier wöchentliche Trainingseinheiten - montags im vierzehntägigen Wechsel im DHB-Stützpunkt in Bensheim - bedeuten mindestens rund 10 Stunden Handballtraining in der Woche. Hinzu kommen die obligatorischen Besuche im Fitnessstudio und die Spiele der B-Jugend Oberliga bzw. die Lehrgänge des Rheinland-Pfalz-Kaders am Wochenende. Des Weiteren muss Zeit eingeplant werden für die schulischen Verpflichtungen, wie Hausaufgaben, das Vorbereiten von Referaten oder das Lernen für Klassenarbeiten und Tests.
All das unter einen Hut zu bringen ist nicht immer ganz einfach, besonders dann, „wenn es in der Schule stressig wird und die ganzen Arbeiten geschrieben werden. Doch Handball muss einfach sein“, sagt Hannah. „Dabei kann ich mich körperlich auspowern und den Kopf wieder frei bekommen. Das hilft dann manchmal auch bei der Erledigung der schulischen Aufgaben. Ich freue mich auf alle Fälle auf ein Wiedersehen mit den Spielerinnen der anderen Landesverbände und den DHB-Trainern, die ich schon vom Deutschland-Cup her kenne. Ob es dann letztlich für einen Platz in der Nationalmannschaft und damit zur Teilnahme an der U17-Europameisterschaft in Montenegro reichen wird, sehen wir dann. Ich gebe auf alle Fälle mein Bestes.“
Wir wünschen dir viel Erfolg!
