MPG ist jetzt „Partnerschule des Leistungssports“

U. Kaurisch

02.03.2023

Dem MPG wurde vom Landessportbund Rheinland-Pfalz und dem Bildungsministerium das Zertifikat „Partnerschule des Leistungsports“ verliehen – nur zwei weitere Schule wurden in Rheinland-Pfalz so eingruppiert. Michael Stäudt vom Schulsportreferat des Bildungsministeriums in Mainz bezeichnete das MPG gegenüber dem „Trierischen Volksfreund“ als „einen der Leuchttürme des Landes, wenn es um die Förderung des Sports geht.“


Es ist für das MPG, das bisher eine „Partnerschule des Sports“ war, der nächste Schritt, nachdem 2003 die erste Sportklasse eingerichtet worden war und seit 2005 offiziell Verträge zwischen den Sportverbänden, den leistungsorientierten Vereinen und der Schule geschlossen wurden. Es geht jetzt um die bestmögliche Vereinbarkeit von Hochleistungstraining und schulischem Erfolg in einer Zeit, in der die Talententwicklung immer früher erfolgen muss und der zeitliche Aufwand für ein leistungsorientiertes Training immer umfangreicher wird.


Dass Talentförderung bisher schon möglich war, zeigen Beispiele wie die Ruderin Annika Elsen, Robin Garnier und Kevin Heinz, aktuelle Stützen im Oberligakader des SVE, die Brüder Rupert und Vincent Hennen (ehemals Gladiators Trier), Jan Thielmann (1. FC Köln) und der momentan zur Wahl als „Nachwuchsportler des Jahres“ stehende Philipp Alt (Rhein-Neckar-Löwen). Diese Nachwuchssportler dokumentieren die besondere Kooperation zwischen Schule und Verein und auch die Schule, die auch dazu führte, dass das sehr erfolgreich in außenunterrichtlichen Sportwettbewerben ist – allein im Basketball konnte es seit 2008 nicht weniger als 30 Landessiege feiern. Landesmeisterschaften gab es auch in der Leichtathletik, im Fuß- und Handball, Tennis, Schwimmen, Rudern und Triathlon.


Wie soll die Unterstützung konkret aussehen? Sie reicht vom Verlegen von Klassenarbeiten über die Organisation von Nachhilfe- bzw. Sprachunterricht bis hin zur digitalen Unterrichtsversorgung für die Talente. Zur Umsetzung der Ziele hilft die Auszeichnung als „Partnerschule des Leistungssports“ insofern, als nun finanzielle Mittel durch den Landessportbund bereitstehen, die genau für die schulische und sportliche Weiterentwicklung der Talente genutzt werden können. Der schulische Koordinator Uwe Hoffmann möchte die Zusammenarbeit mit leistungsambitionierten Vereinen und den entsprechenden Stützpunkten der Region gerne ausweiten. Augenblick bestehen Vereinbarungen im Bereich Basketball (Gladiators), Handball (HSG Wittlich), Rudern (Treveris Trier), Schwimmen und Wasserspringen (SSV Trier) und Fußball (Eintracht Trier).

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