"Grenzenlos gedenken"

J. Kornmüller

24.10.2023

"Grenzenlos gedenken" fand am letzten Schultag vor den Herbstferien am Trierer Hauptbahnhof statt: Dabei wurde an die 513 jüdischen Menschen aus Luxemburg und dem Großraum Trier erinnert, die ab dem 17. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt im besetzten Polen deportiert wurden. Wie in den vorherigen Jahren haben auch diesmal wieder Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums das Gedenken wesentlich mitgestaltet. Ben Martini (Klavier) und Musiklehrerin Laura Serwe (Klarinette) sorgten mit einem Stück aus dem Film „Schindlers Liste“ und „Main Umet - My Sorrow“ für das musikalische Rahmenprogramm. Die Schülerinnen und Schüler, die im November auf Einladung des Simon Wiesenthal Instituts nach Wien fahren werden, gestalteten den Hauptteil des Gedenkens, indem sie Originalquellen, Gedichte von Gerty Spies, die das Ghetto Theresienstadt überlebte, und die Kurzbiografien von drei Trierer Jugendlichen, die deportiert worden waren, vortrugen.

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