Ergebnis der Juniorwahl am MPG

B. Umbrich, D. Winter

23.02.2025

Dienstag, 18. 02. 2025, von 8.30 - 12:30 Uhr wird das „Aquarium“, der Aufenthaltsraum der Unter- und Mittelstufe, zum Wahlraum umfunktioniert, in dem die wahlberechtigten 397 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 - 12 ihre Stimme abgeben können: Die Jugendlichen simulieren die fünf Tage später stattfindende Wahl zum 21. Deutschen Bundestag unter realistischen Bedingungen mit Wählerverzeichnissen, Wahlbenachrichtigungen und echten Stimmzetteln für den Wahlkreis 203 Trier/Landkreis Trier-Saarburg, die dann nach dem Gang in die Wahlkabine in der versiegelten Wahlurne gesammelt werden.

Einige freiwillige Wahlhelfer*innen aus den Klassen10c und 10d bilden mit Frau Umbrich und Frau Winter den Wahlvorstand für die Juniorwahl und sorgen für eine ordnungsgemäße Wahl, bei der die fünf Wahlgrundsätze frei, gleich, geheim, allgemein und unmittelbar berücksichtigt werden.

In den Wochen vorher konnten sich die Jungwähler*innen in den Sozialkundeklassen- und -kursen das notwendige Wissen aneignen, den Wahlvorgang kennenlernen, die Bedeutung von Erst- und Zweitstimme herausarbeiten, sich mit Parteiprogrammen und Wahlkreiskandidaten beschäftigen und mit der Bedienung des Wahl-O-Mats ihre eigenen politischen Ansichten mit den Programmaussagen der zur Wahl antretenden Parteien abgleichen, um am Ende kompetent ihre eigene Wahlentscheidung zu treffen.

Nach Schließung des Wahllokals werden öffentlich nach dem Vier-Augen-Prinzip akribisch die abgegebenen Stimmen ausgezählt und das Wahlprotokoll ausgefüllt. Der Wahlvorstand ist zur Verschwiegenheit verpflichtet worden.  Das Ergebnis der Juniorwahl wird erst am Sonntagabend nach 18 Uhr auf der Schulhomepage und auf www.juniorwahl.de veröffentlicht, damit kein Wähler und keine Wählerin vor der Bundestagswahl beeinflusst werden kann.

Am MPG wird dieses Projekt von den Schüler*innen sehr gut angenommen, die Wahlbeteiligung ist hoch. „Auch wenn meine Stimme wegen meines Alters für die eigentliche Bundestagswahl noch keine Rolle spielt, habe ich mich doch intensiv mit dem politischen Geschehen auseinandergesetzt“, meint ein Wähler. Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind sich einig: „Die Arbeit im Wahllokal hat Spaß gemacht, wir konnten die Wahl routiniert durchführen.“ Auch die beiden Lehrerinnen sind zufrieden: „So werden demokratische Abläufe gelernt, wir sehen die Junior-Wahl als Best-Practice-Projekt zur Förderung der Demokratie in Deutschland.“

In den vergangenen 25 Jahren haben über 7,4 Millionen Jugendliche daran teilgenommen. Damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten Deutschlands. Aktuell sind bundesweit mehr als 5.000 Schulen mit über 1, 5 Millionen Schülerinnen und Schülern beteiligt.

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