Wenn das Warm-Up einen schon ins Schwitzen bringt, können Schüler:innen zumindest erahnen, welch körperliche Höchstleistungen die Tanzprofis am Theater Trier auf der Bühne vollbringen. So auch die Jugendlichen des 11er DS_GK2, die im Rahmen eines Tanzworkshops mit Marco Barbieri (ganz rechts im Bild), seines Zeichens Ballettmeister und Tanzpädagoge, Elemente der Originalchoreografie aus Metamorphosen einstudieren durften.
Hierbei konnten die Jugendlichen im Takt der sphärisch anmutenden Musik ihre Vorstellungskraft und Beweglichkeit gleichermaßen trainieren - und nebenbei etwas über die Geschichte von Pyrrha und Deucalion erfahren.
Während der römische Dichter Ovid in seinen Metamorphosen den Gestaltwandel als Lebensgesetz aufspürt, nähert sich Ballettdirektor Roberto Scafati tänzerisch den Themen Wandel und Veränderung.
Im Fall von Pyrrha und Deucalion ist diese sehr drastisch. Denn das gottesfürchtige Paar gehört zu den einzigen Überlebenden einer Sintflut, die Jupiter den Menschen als Bestrafung geschickt hat. Wie diese Geschichte körpersprachlich erzählt wird und welchen Teil der Gesamtchoreografie die Jugendlichen im Workshop getanzt haben, zeigt sich am 11. April beim Besuch der Abendvorstellung im Trierer Stadttheater.
Weitere Tanzworkshops mit dem Parallelkurs sowie zwei Grundkursen der Jahrgangsstufe 12 folgen in den kommenden Wochen.
