Bundessieger im Bundesweiten Wettbewerb Physik

E. Raile

08.06.2024

In der Endrunde des 30. Bundesweiten Wettbewerbs Physik MNU vom 4. bis. 8. Mai in Freising bei München belegte Emil Raile aus der Klasse 7b einen ersten Platz und wurde Bundessieger. Bei diesem Wettbewerb der Klassenstufen 6 bis 10 wurden die erfolgreichsten Teilnehmer der 2. Runde persönlich eingeladen und auf ihr physikalisches Verständnis, ihre experimentellen Fähigkeiten und die richtige Anwendung physikalischer Methoden aus verschiedenen Bereichen der Physik geprüft.

Zu den Aufgaben gehörten etwa der Bau eines Mausefallenautos mit möglichst großer Reichweite unter Verwendung einer Mausefalle, CDs und Bastelmaterial wie auch die Bestimmung der mittleren Geschwindigkeit von Wind nach dem Durchströmen eines Windrads oder die Ermittlung der wahrnehmbaren Zeitunterschiede von Schall in einem Gartenschlauch, dessen Enden ein Hörender an seine Ohren hält. Eine weitere Aufgabe bestand in der Berechnung der Geschwindigkeit einer Lokomotive unter Angabe der Stromstärke, der Fahrleitspannung, der Streckensteigung, der Masse der Lokomotive, des Wirkungsgrades des Motors sowie des Reibungskoeffizienten.

Neben den täglichen Aufgaben fanden außerdem Exkursionen statt, etwa zum PhotonLab am Max Planck Institut für Quantenoptik in Garching, wo von den Wettbewerbsteilnehmer selbstständig die Wellenlänge von Licht mit einem Michelson Interferometer gemessen wurde. Auch der erste funktionsfähige Laser, der 1960 von Theodore Maiman entwickelt wurde, war im Institut zu besichtigen. Eine besondere Ehre wurde dem Institut zuletzt im vergangenen Jahr zuteil, als sein Direktor Ferenc Krausz mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde.

Bei einer Werksbesichtigung bei Texas Instruments in Freising wurden der Produktionsprozess von Halbleitern und die dazugehörigen Testverfahren vorgestellt. Außerdem gab ein Vertreter des Deutschen Museums in München eine Science Show mit Vorführungen und Live-Experimenten zu physikalischen Themen. Ein Mitarbeiter der Zeiss-Gruppe Deutschland nahm die Wettbewerbsteilnehmer in seinem Vortrag mit auf eine Zeitreise der Entwicklungsgeschichte verschiedener optischer Technologien des Unternehmens.

Abgerundet wurde das Programm mit einem Besuch der Allianz-Arena und einem Stadtrundgang durch München, bei dem von einem der Türme des Münchner Doms ein Panoramablick über die bayerische Metropole bei schönem Wetter möglich war.

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