Leistungskurs stellt Bundestagsvizepräsidenten seinen siegreichen Beitrag vor

Presseinformation des Stadtmuseums Simeonstift

17.09.2024

In Zeiten, in denen Polarisierung und Popolismus den Dialog zu verdrängen scheinen, ist es an der Zeit, an die Bedeutung der Demokratie und ihrer Werte zu erinnern. Mit Blick auf das diesjährige Jubiläum des Grundgesetzes und die kommende Landesausstellung, welche sich im Stadtmuseum mit dem Thema „Was ist gute Herrschaft?“ befasst, fand am Montag, dem 16. September, um 19 Uhr im Trebetasaal des Stadtmuseums eine besondere Veranstaltung statt.

Die Sieger des „Bundeswettbewerbs des Deutschen Bundestags“, 13 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte des Max-Planck-Gymnasiums Trier (MPG) haben im Stadtmuseum in Anwesenheit der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Aydan Özoğuz, ihr Projekt vorstellen. Die Jugendlichen wollen anlässlich der aktuellen Demokratie-Debatte zur Diskussion anregen und einen Bogen von den Anfängen der Demokratie in Deutschland zur heutigen Situation schlagen. Dabei haben sie auch einige aus ihrer Sicht wichtige Themen mit politischen Vertretern diskutiert.

Die 13 MPG-Schülerinnen und -Schüler des Leistungskurses Geschichte überzeugten die Fach-Jury der Bundeszentraledurch die „bemerkenswerte inhaltlich-reflexive Durchdringung“ des Themas. Die Zwölftklässler hatten sich mit ihrem Projekt auf eine biografische Spurensuche rund um Trierer Parlamentarier begeben und demokratiegeschichtliche Wegmarken untersucht. Sie besuchten historische Orte und Ausstellungen, banden Wissenschaftler ein und interviewten Abgeordnete aus dem Landtag und Bundestag. 

Als Preis gewannen die Schülerinnen und Schüler eine einwöchige Kursfahrt im vergangenen Juni nach Berlin. Dort besuchten sie am 5. Juni den Deutschen Bundestag und wurden von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas empfangen, der sie ihre Arbeit vorstellten. Diese zeigte sich von der Arbeit beeindruckt: „Eine engagierte und kreative Recherche, die Geschichte konkret und erfahrbar macht! Die Schülerinnen und Schüler haben auch wenig beleuchtete Facetten – wie die Bedeutung der 1848er-Revolution für Frauen oder jüdische Menschen – herausgearbeitet. Beeindruckt haben mich auch die Ideen, wie an ihrer Schule und in Trier der Menschen gedacht werden kann, die den Parlamentarismus in Deutschland aufgebaut haben.“

 

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