Die Mitglieder der Stolperstein-AG haben an Opfer der Zwangssterilisation während des Nationalsozialismus erinnert. Vor dem Helenhaus, in dem früher ein Internat für Gehörlose untergebracht war, trugen sie die Biografien der Opfer vor. Die Texte hatten die Zehntklässler auf der Grundlage der Recherchen des Trierer Historikers Thomas Schnitzler selbst verfasst. Es war die erste Verlegung von Stolpersteinen, die in Trier ohne den Initiator Gunter Demnig durchgeführt wurde. Der Trierer Kulturdezernent Markus Nöhl und der Vorsitzende des Kulturvereins Kürenz Hanno Verbeek dankten den Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft, die von Maria Schulz und Jens Kornmüller geleitet wird, für ihr beständiges Engagement gegen das Vergessen und ihr Eintreten für demokratische Werte.
